Diskutieren können ist eine Kunst.
Die alten Griechen hatten für Rhetorik besondere
Schulen, wo man dies lernte. Heute muss man das
einfach so können...
Nun, es gibt ehrliche, sachliche Diskussionen. Und
es gibt unfaire Techniken, den Gegner mundtot zu machen.
Mir ist schon mehrmals bei großen (politischen) Diskussionen
aufgefallen, dass es da eine neue Form von Totschlagargument
gibt:
Und zwar bezichtigt man den anderen mit dem Vorwurf,
er sei rechtsextrem, judenfeindlich o.ä.
Die Wirkung ist folgende: Egal wie lächerlich der Vorwurf
ist und wie haltlos die Begründung: Bei allen Beteiligten ist
die so verleumdete Person sofort unten durch.
Irgendwie bewirken diese Worte dass einerseits die Gehirne
nicht mehr funktionieren und man sich gar nicht fragt:
"Stimmt das überhaupt??".
Außerdem wird auch keiner wagen, die beschuldigte Person
zu verteidigen, weil er sich ja dann demselben Vorwurf aussetzt.
Das ist ne ganz ganz miese Masche

Hier ist das einem Autor passiert, der hat sich vor Gericht gewehrt:
http://info.kopp-verlag.de/news/lg-muen ... uetzt.html
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Wissen bedeutet Einfluss nehmen.